Kitesurf Instructor Ausbildung - Level 3 -

Voraussetzungen für den Lehrgang:

• VDWS Instructor Lizenz Level 2 (mit Level 1 nur möglich auf Anfrage)
• aktive VDWS-Mitgliedschaft
• Fortgeschrittenes Kitesurf-Niveau
• Erfahrung im Unterricht

Für den Lizenzabschluss:

• Praktische Prüfung am Ende des Level 3 Instructor Kurses

Hinweis:
Wer noch nicht das erforderliche Praxis-Level hat oder das Thema der Fortbildung (noch) nicht beherrscht, kann trotzdem gerne teilnehmen. In diesem Fall gilt die Teilnahme als Lizenzverlängerung und nicht als Level 3 Abschluss.

Lehrgangsdauer: 2 Tage
Kosten: 200 €
Zusätzliche Ausgaben: Anreise, Unterkunft und ggf. Material

Je nach Seminarthema werden die folgenden Schwerpunkte unterschiedlich gewichtet:

• Verbesserung des eigenen Fahrkönnens
• Methodeneinsatz in der Aufsteigerschulung
• Nutzung digitaler Medien im Unterricht
• Organisation von Aufsteigerunterricht oder speziellen Kursen
• Konkretes Training von Manövern und Techniken
• Verbesserung der eigenen Demonstrationsfähigkeiten
• Vertiefung der Materialkunde und Bezug zum Aufsteigerequipment
• Vertiefung der physikalischen Grundlagen
• Erweiterung der didaktischen Kenntnisse für die Aufsteigerschulung

Jedes Level 3 Instructor Seminar endet mit einer Praxisprüfung zum jeweiligen Thema der 2 Seminartage.

Voraussetzungen
Level 7 im VDWS Basic Licence System.

Lehrgangsinhalte
Im Lehrgang werden verschiedene Manöver aus dem Aufsteigerunterricht analysiert und unterrichtet, darunter High Jumps, Backroll, Toeside-Fahren und Transition Jumps. Zusätzlich werden alternative Organisationsformen sowie Rettungstechniken mit dem Kite behandelt.

Prüfung
Innerhalb von zehn Minuten müssen fünf festgelegte Aufsteigermanöver erfolgreich durchgeführt werden. Dazu gehören Toeside-Fahren auf einem Upwind-Kurs mit mindestens einer Leinenlänge, Transition Jump, Backroll, ein Loaded Jump wie zum Beispiel ein Raley und ein weiteres Manöver nach Wahl aus invertiertem Sprung, Darkslide, Kiteloop, 1-Footer oder Board-Off. Alle Manöver müssen leewärts in einem Radius von einer halben Leinenlänge um einen festen Punkt wie beispielsweise eine Boje ausgeführt werden.

Zu den Ausschlusskriterien gehören allgemeine Sicherheitsfehler, Fehler beim Start- oder Landevorgang, das Vergessen der Freiraumkontrolle sowie das Ausführen von Manövern auf der Luvseite.

Voraussetzungen
Teilnehmer sollten bereits Erfahrung mit dem Strapless-/Waveboard mitbringen.

Lehrgangsinhalte
Der Lehrgang umfasst die Analyse, Erarbeitung und exemplarische Einführung in Techniken wie Wasserstart, Jumpstart, Halse, Wende, Fußwechsel und Backside. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam mit den anderen Teilnehmern. Zusätzlich werden Materialkunde, Boardtransport und Boardreparatur behandelt.

Prüfung
Im Rahmen der Prüfung ist das demonstrative Vorfahren einer Halse mit Fußwechsel sowie einer schnellen Wende auf einem Dreieckskurs erforderlich.

Voraussetzungen
Erforderlich sind Erfahrung im Directional- und strapless Kiten sowie im Foilen.

Lehrgangsinhalte
Der Lehrgang umfasst die Strukturierung eines Foil-Einsteigerkurses, gegenseitiges Coaching und den Ausbau methodischer Vermittlungsfähigkeiten. Weitere Inhalte sind Equipmentkunde, Trimming, physikalische Hintergründe sowie Techniken und Manöver.

Prüfung
Im Prüfungsteil wird ein Dreieckskurs gefahren, der durch Halsen und Wenden außen umrundet wird. Ein Manöver darf dabei in Verdrängerfahrt ausgeführt werden.

Voraussetzungen

• Erfahrung im Unterrichten von Fortgeschrittenen
• Teilnahme an beiden Tagen des Seminars

Lehrgangsinhalte
Der Lehrgang umfasst die Planung von Unterrichtseinheiten mithilfe von Stundenverlaufsplänen, den methodischen Einsatz und didaktische Erkenntnisse in der Aufsteigerschulung sowie die Nutzung digitaler Medien im Unterricht. Weitere Schwerpunkte sind die Organisation von Fortgeschrittenenkursen, die Vertiefung der Materialkunde mit Bezug auf Aufsteigerequipment sowie die Analyse von Techniken und Manövern.

Prüfung
Für die praktische Prüfung kann eine der folgenden drei Prüfungsformen gewählt werden. Die Prüfung muss bis zum Ende des zweiten Seminartages in Form eines Videos eingereicht werden. Weitere Details zur Prüfung werden am ersten Seminartag bekannt gegeben.

1. Kite Directional Strapless Seminar
Demonstration der Halse mit Fußwechsel und der schnellen Wende in Lee der Prüfer/-innen. Zusätzlich muss ein Dreieckskurs (Halbwind, Amwind, Raumwind) mit drei Bojen im Abstand von etwa 75 bis 150 Metern umrundet werden. Der Parcours muss innerhalb von 10 Minuten mit Halsen und Wenden außen umfahren werden. Die Prüfung endet nach dem wiederholten Passieren der als Zweites angefahrenen Boje. Der Einstieg in den Parcours ist an jeder Boje möglich und frei wählbar. Es stehen maximal drei Versuche zur Verfügung, wobei jede Einfahrt in den Parcours als Versuch zählt.

2. Kite Twin Tip Advanced Moves
Innerhalb von 10 Minuten müssen folgende fünf Manöver erfolgreich ausgeführt werden:

• Toeside-Fahren auf einem Upwind-Kurs (mindestens eine Leinenlänge)
• Transition Jump
• Backroll
• Loaded Jump (z. B. Raley oder Ähnliches)
• Ein Manöver aus der Auswahl: invertierter Sprung, Darkslide, Kiteloop, 1-Footer oder Board-Off

Alle Manöver müssen leewärts in einem Radius von einer halben Leinenlänge um einen festen Punkt (z. B. eine Boje) ausgeführt werden. No-Go's sind allgemeine Sicherheitsfehler, Fehler beim Start- oder Landevorgang, das Nichtprüfen des Freiraums sowie die Ausführung von Manövern auf der Luvseite.

3. Kite Foil
Der Prüfungsparcours besteht aus einem Dreieckskurs (Halbwind, Amwind, Raumwind) mit drei Bojen im Abstand von etwa 75 bis 150 Metern. Der Parcours muss innerhalb von 10 Minuten mit Halsen und Wenden außen umrundet werden. Alternativ kann durch einen Slalomkurs zwischen zwei Bojen gecarvt werden, wobei nur ein Manöver (nur Halsen oder nur Wenden) erlaubt ist. Ein Manöver darf in Verdrängerfahrt durchgeführt werden. Die Prüfung endet nach dem wiederholten Passieren der als Zweites angefahrenen Boje. Der Einstieg in den Parcours ist an jeder Boje möglich und frei wählbar. Es stehen maximal drei Versuche zur Verfügung, wobei jede Einfahrt in den Parcours als Versuch zählt.